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Schon häufiger haben einige  Autogrammsammler, die ausschließlich von zu Hause aus per Anschreiben agieren, behauptet, dass In-Person-Autogramme nur "abgeschmiert" seien und die per Post erhaltenen Autogramme viel schöner wären. Meine jahrelange Erfahrung zeigt jedoch, dass dies so nicht stimmt. Generell ist die Qualität eines In-Person-Autogrammes keineswegs schlechter. Natürlich kommt es auch auf die Begleitumstände an. Sind viele Sammler vor Ort, so kann die Qualität der Unterschrift durchaus im Laufe der Zeit nachlassen. Ein Beispiel war Sharon Stone: sie nahm vor dem Ritz-Carlton-Hotel meinen Sharpie und schrieb bei mir auch gleich das erste Autogramm, bei dem man jeden Buchstaben lesen kann. Beim zweiten Sammler sah es auch noch sehr gut aus, dann wurde der Schriftzug immer kürzer. Aber dafür hat auch jeder Sammler sein Autogramm bekommen (siehe "Über die Signer" - "Variationen 1").

Es  gibt natürlich auch Autogramme,  die sehen echt "grottig" aus und wirken auf den ersten Blick wie  bessere Schriftproben. Wenn der Promi  jedoch immer so unterschreibt, ist es letztendlich doch o.k. Man sollte nicht  den Fehler machen, diese echten Autogramme mit den per Post erhaltenen, vermeintlich schöneren Unterschriften von Sekretären usw. zu vergleichen! Ich habe jedoch durchaus feststellen können, dass die Autogramme älterer Stars in vielen Fällen ausgeschrieben sind, während diverse jüngere Promis teilweise nur noch mit ihrem Vornamen signieren oder, wie z.B. eine ganze Reihe von Fussballprofis, nur noch undefinierbare Kringel oder Haken zu Papier bringen. Immer beliebter wird leider auch das Signieren nur mit Initialien - selbst einige ehemals die Autogramme ausschreibende Stars neigen heutzutage dazu. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass verbreitet die Qualität der Autogramme immer mehr abnimmt und diese immer kürzer werden.

Leider gibt es auch immer wieder Fälle, in denen die Promis nur "abschmieren" oder, noch schlimmer, die Fotos oder CD's mit voller Absicht verunzieren. Ein negatives Beispiel war vor ein paar Jahren Antonio Banderas (sonst eigentlich ein guter Signer) bei der Filmpremiere zu "Zorro" im Berliner "Zoopalast", als er auf die Fotos lediglich sein Zorro-"Z" setzte.  Ich konnte mein Foto  gerade noch rechtzeitig  zurückziehen und holte  mir bei anderer Gelegenheit ein schöneres, ausgeschriebenes Autogramm. Bei der Premiere von "James Bond 007 - Casino Royale" sauste Bond-Darsteller Daniel Craig im Eilschritt an den Fans vorbei und kritzelte ein "DC" auf die Fotos. Er sagte dazu, dass er bei anderer Gelegenheit sein Autogramm wieder ausschreiben würde (so wie er es übrigens in der Zeit als Freund von Heike Makatsch auch immer getan hatte - Bilder siehe unter "Über die Signer - Vorher-Nachher 1"). Später am Restaurant und am Kinoausgang schrieb er dann gar nichts mehr...

Bei einigen aktuellen  Rock-Gruppen kann es auch schon einmal passieren, dass sie absichtlich ihre Autogramme ineinander schreiben  oder sogar bereits vorhandene Autogramme übermalen und somit unbrauchbar machen. Alles natürlich vor dem bereits besagten "Ebay"-Hintergrund.

Eine weitere beliebte Promi-Macke zur Vermeidung des Autogramme-Schreibens ist die Show "Ich habe leider keine Hand frei" oder "Ich bin beschäftigt". Dabei werden dann Taschen, Tüten oder irgendwelche Kleinigkeiten auf beide Hände verteilt und bei einer Bitte nach Autogrammen nur mit den Schultern gezuckt und auf die "vollen Hände" verwiesen. Noch beliebter ist jedoch der "Handy-Trick": das Handy klebt förmlich am Ohr, der Blick ist auf den Boden gesenkt, gesprochen wird meist nicht, weil ja gar kein Gesprächspartner vorhanden ist.. Z.B. bei bestimmten Fußballspielern des FC Bayern München bzw. einigen italienischen Fußball-Nationalspielern scheint dies zum festen Trainingsprogramm zu gehören. Ersatzweise werden auch MP3-Player bzw. iPod genutzt oder einfach nur Kopf- oder Ohrhörer getragen.



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